Zum Thema Geschwindigkeit stimme ich Fab voll zu. Ich hatte bspw. die Tage einen Handel mit einem Kernweltler abgeschlossen. In zwei Ticks war ich aus der Piratenhöhle raus und in den Kernwelten drin, dank Portalen und einem Wurmloch.
"RP-Technisch" kann man die "Verschnellerung" der letzten Jahre durch weiterentwickelte Technologie und eine bessere Erschließung des DQ's erklären. Aber ingame-technisch ist das ein Todesurteil. Es nennt sich "Höher-schneller-weiter". Wenn das so weiter geht sind wir in ein paar Jahren bei 100 Gondeln für eine Iowa und 500 bei der Nova, Flugkosten bei 5 / 0,1.
Dass die Reichweite von Portalen beschnitten wurde ist natürlich ärgerlich, aber in gewisser Weise auch nachvollziehbar, so kann man die gefühlte Distanz zwischen Punkt A und Punkt B definitiv vergrößern.
Was ich allerdings nicht verstehe ist die Beschwerde über den hohen Warpkern-Verbrauch. Der ganze Server verpulverte hunderttausende von Ressourcen in der Weihnachtsaktion, hier klang vereinzelt "Wareninflation" an und dann ist man zu geizig, diese Waren statt in WA-Schiffe, in Warpkerne zu laden?
Genau hier, Clerc, stimmt nämlich deine Theorie nicht: Die Reichen werden vllt. reicher, aber die Armen werden nicht ärmer, weil sie ja selber noch was produzieren.
Dass der Schiffbau auch Ressourcen kostet, ist mir klar, deswegen erkläre ich das jetzt mal einem Selbstbeispiel.
Zwischen September 2011 und Oktober 2012 habe ich ca. 1.000 Slots Darinayas und Kazon Fighter gebaut, über die halbe Karte zum Gegner geflogen und dann verschrottet. Meine Wirtschaft produziert ca. 30 Warpkernladungen (DeuAmDili, 1500 WK-Energie) für meine Flotte und zusätzlich 400 über Plasma für meine Wirtschaftsschiffe pro Tick. Ich habe eine, sagen wir mal, "normale" Duranium- und Tritanium-Produktion und kaufte bis dato Baumaterialien häufig zu.
Sowohl WK-Ladungen, als auch Bauressourcen haben nicht immer gereicht, aber dafür hat man ja Verbündete, die Simcity spielen und mit nem halben Dutzen Atrias die feindlichen Trümmerfelder duranisieren - ich denke mal, 80% der für die o.g. Daris und Kazons benötigten Materialien (WK, Bauressourcen) habe ich selber erwirtschaftet. Das ist jetzt ein, sagen wir, Extrembeispiel, nicht viele auf s1 haben ähnliche Bauzahlen.
Diejenigen, die das jetzt aber aus eigener Kraft schaffen wollen, müssen sich fragen: Ist das der Sinn des Spiels? Soll es möglich sein, reihenweise Kampfschiffe zu bauen und in die Schlacht zu werfen, um am Ende am besten noch Überschuss zu haben und sich nen Dutzend Schiffe in der WA zu ersteigern?
Definitiv nicht! - wie war es denn "früher", in V1?
Bei der Produktion die ich derzeit am laufen habe, ist es übrigens so, dass ich, selbst wenn ich immer noch 500 Slots bis zur nächsten Weihnachtsaktion in den Tod schicke, trotzdem noch andauernd überquellende Lager habe. Sargi hat hier ja trefflicherweise schon ein System geschaffen, um die Lager über den Latinumkauf zu entlasten.
Fazit: - zuviele Ressourcen
- zu geringer Verbrauch
- zu hohe Geschwindigkeit
Ad hoc fallen mir da wenige praktikable Lösungen ein. Alle Produktionen und Lagerbestände um 25% zu verringern wäre wohl eher kontraproduktiv. Um Ressourcen aus dem Spiel zu schaffen ist Proxis neue Reperaturidee sicher eine gute Idee, jedoch sollte man bedenken, was das für Folgen hat (siehe 6th Beitrag bzgl. der Creditschiffe). Bei denen muss man wohl eine "Ausnahme" in Form eine "fortschrittlichen Technologie" machen, dass die sich noch aus dem Warpkern reparieren können, oder man kehrt zum alten Duraniumsystem zurück.
Geschwindigkeit: Gondelerhitzung kühlt bei allen Schiffen erst innerhalb von zwei Ticks komplett ab. Zudem haben Voidzonen (s4, s3 etc.) keinen zusätzlichen Einfluss mehr auf Gondeln, nurnoch auf Energieverbrauch. S1 ist da ein Sonderfall, da die Voidzonen im Zuge eines politischen Abkommens "entstanden" sind. Hier muss weiterhin eine Verlangsamung stattfinden.
Das wars erstmal, ist doch etwas länger geworden...